Es gab 6 Aufgaben für das Team (A/F/O) bei 3 Richtern: Petra Beringer, Jörg Mente und Guy Matter in einem SEHR anspruchsvollem Gelände mit Sumpfwiesen, Schilf, tiefe Wassergräben und weite Stoppeläcker!

Stellvertretend für die variantenreichen und anspruchsvollen Aufgaben hier Beispiele der einzelnen Klassen:

A-Hund (1. Aufgabe bei Guy Matter): Walk up (unangeleint) über 200 m auf einer Wiese parallel zu einem Stoppelacker. Nach 50 Meter gehen, fällt hinter der Line ein Schuß und ein Dummy flog ins Schilf an den Hangrand. A-Hund durfte arbeiten und mußte dann weiter walken und die Markierungen des F- (in einen Graben) und O Hundes (150 Meter quer über den Acker) aushalten!

Schwierigkeit: schnelles Drehen beim Walk up und Steadyness bei der weiteren Aufgabe! Lynn markierte punktgenau und war im weiteren Walk-up sehr konzentriert!

F-Hund (1. Aufgabe bei Jörg Mente): Einweisen in ein Suchengebiet mit Verleitdummies: Team steht auf einer Wiese, die von einem breitem Bach mit Schilf begrenzt wird: Dummy für A fällt über den Bach, Schuß für Blind des O- Hundes und ein weiteres Dummy als Verleitung im engen Winkel zum 1. Dummy (wird wieder aufgehoben). Nachdem der A Hund sein Dummy geholt hat, mußte der F-Hund in ein Suchengebiet eingewiesen werden, das zwischen den Markierungen lag.

Schwierigkeit: die Markierungen "zogen" sehr und der Hund mußte sehr führig sein. Baven meisterte die Aufgabe sehr gut, da er auf jeden Pfiff von Judith reagierte und sich dann sehr schön einsuchte!

O-Hund (2. Aufgabe bei Guy Matter): Team steht auf einem Weg vor einem Fischteich. Mit 3 Schüssen flogen 3 Markierungen ins Wasser. A-Hund durfte gleich arbeiten. Dann wegdrehen vom Wasser und den Weg 50 Meter entlanglaufen, bis man zu einem Buchenwald kam. Dort fand ein Treiben statt, wo Dummies flogen. A-Hund arbeitet sein Dummy, dann durfte F-Hund ins Treiben. Darauf arbeitet der F-Hund die Wassermarkierung aus der 50 Meter Entfernung.

Nun ist erst der O-Hund dran: er mußte am Teich vorbei (wo das Dummy noch rumschwamm) auf ein Blind in 150 Meter Entfernung eingewiesen werden. Nach dieser Arbeit durfte auch er die Wassermarkierung holen.

Schwierigkeit: STEADYNESS für alle Hunde bei den Wassermarkierungen und dem Treiben in Kombination! Vorbeischicken an einer Wassermarkierung auf ein Blind. Caylee fand alles sehr spannend, aber ließ sich sehr gut und Gehorsam zum Blind einweisen (- als ob sie genau "wußte", daß das Wasserdummy jetzt noch nicht dran ist ). Die Wassermarkierung war dann ein pures Vergnügen für sie !

Unsere Hunde waren sehr führig, konzentriert und haben (nicht nur ) uns mit ihrer Schnelligkeit und Freude an der Arbeit begeistert!

Das Teilnehmerfeld war dieses Jahr von hohem Niveau: wo wir letztes Jahr mit weniger Punkten den 2. Platz gemacht hatten, haben wir dieses Jahr mit 303/360 Punkten den 3. Platz gemacht!